Menschen mit Tieren in Begegnung zu bringen und ein Bewusstsein für Tiere, Natur und Wichtigkeit des Erhalts nahebringen.
Wir sind ein sozial gemeinnütziger Verein, der ehrenamtlich und spendenbasiert arbeitet.
Wir freuen uns, wenn ihr unsere Arbeit wertschätzt und uns unterstützt. Jede Unterstützung hilft- egal ob beim Umweiden der Schafe und der Mithilfe im Alltag, mit eurer Mitgliedschaft im Verein, mit einer Spende oder dem Weitertragen unserer Sache!
Das alpine Steinschaf ist eine alte Schafrasse.
Da alte Rassen häufig nicht mehr so hohe Leistungen erbringen, wie neu
gezüchtete Rassen, wurden sie im Laufe der Jahre verdrängt.
Das Alpine Steinschaf liefert nicht die Fleischmenge oder Milchmenge, wie extra
dafür gezüchtete Schafrassen.
Aus diesem Grund reduzierte sich der Bestand in den 60er Jahren sehr drastisch.
Heute ist das Alpine Steinschaf von der GEH (Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V.) in der Roten Liste in der Kategorie II (Stark gefährdet) eingestuft.
Um den Bestand zu erhalten ist es wichtig, dass Menschen gefunden werden, die
dazu beitragen, z.B. durch Zucht, Haltung der bedrohten Schafrasse und vor allem
Vermarktung, Bekanntmachen der Rasse.
Streuobstwiesen sind ein einzigartiger Lebensraum für Tiere, Pflanzen und Obstsorten.
Vor allem ältere Streuobstwiesen bieten vielen Arten ein Zuhause.
Aber warum ist das so? Die Baumarten spenden unterschiedlichsten Lebewesen Unterkunft und Nahrung. Der Wechsel von Schatten und Licht unter den Bäumen sorgt für Vielfalt bei Gräsern und Wildkräutern.
Eine extensive Mahd oder Beweidung ermöglicht anderen Arten das Überleben als eine intensive Pflege. Der
Pflanzenschutz tritt in den Hintergrund und die wenigen Pflegemaßnahmen geben Tiere und Pflanzen ausreichend Ruhe. Das Nahrungsangebot ist groß – das Fallobst und der nicht gepflückte Rest der Ernte schmecken Insekten und kleinen Säugetieren wie Igeln und Eichhörnchen.
Uns ist es wichtig, dass die Streuobstwiesen, die hier unser Landschaftsbild sehr prägen, als Lebensraum für Tiere und Pflanzen erhalten bleiben. Durch die Beweidung entsteht ein Mosaik aus unterschiedlich intensiv genutzten Flächen, so dass es kurzrasige und langrasigen Anteile in der Weide gibt. Viele, besonders extensive genutzte, Flächen und Weiden wimmeln auch von Insekten.
So konnte der Göttinger Forscher Dr. Herbert Nickel 2015 bei Untersuchungen nachweisen, dass besonders auf alten Weiden eine Unzahl an Zikaden Arten zu finden ist. Dies liegt daran, dass durch die Beweidung der Aufwuchs nicht auf einen Schlag entfernt wird, sondern immer noch genug Pflanzenmaterial als Nahrung
und Rückzugsraum für die Zikaden vorhanden ist.
Bewusstsein schaffen für aktiven Tier- und Landschaftsschutz Uns ist ein Anliegen, aktiven Tier- und Landschaftsschutz weiter zu geben.